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Versuche mit dem doppeltbrechenden isländischen Kristall …, 2023
nach Erasmus Bartholinus (1669)

Da lag es, das kleine Büchlein mit dem geheimnisvollen Titel "Versuche mit dem doppeltbrechenden isländischen Kristall" von Erasmus Bartholinus von 1669 mit der Inventarnummer 2164/235, ausgeschieden aus der Fachbücherei der Ingenieurschule Gauß von Berlin, gedruckt 1922 von der Akademischen Verlagsgesellschaft M.B.H. Leipzig in der Reihe "Oswalds Klassiker der exakten Wissenschaften" Nr. 205.
In der Unterzeile heißt es weiter " ... die zur Entdeckung einer wunderbaren und außergewöhnlichen Brechung führten."

Diese interessante Abhandlung über das Licht handelt von der Entdeckung der Doppelbrechung und seinen Beobachtungen und der Gestalt des isländischen Kalzitrhomboeders. Der bedeutende Wert dieser Schrift besteht darin, dass sie den ersten Anstoss zu einem gewaltigen Aufschwung der Optik gab. Darauf fusst die Wellentheorie des Lichts, welche zu den berühmten Arbeiten des Naturforschers Christian Huygens gehört. Bereits 1678 formulierte er eine Erklärung für die Lichtreflexion und -brechung. Das Verständnis der Polarisation des Lichts und die Erklärung für die Doppelbrechung des isländischen Kristalls ergaben sich daraus. 

Ich konnte nicht widerstehen.
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